Gerüstbau Samiez - perfekte Logistik sichert Erfolg
„Für eine kundenorientierte Dienstleistung sind neben der Computergestützten Planung eine durchdachte Logistik unsere Erfolgsgaranten. Dies gilt besonders bei größeren Projekten,“ erklärt Christian Lengnick, Technischer Leiter bei der Gerüstbau Samiez GmbH und ergänzt: „Die guten Erfahrungen mit unserem ersten Palfinger Abrollkipper veranlassten uns in ein weiteres Gerät zu investieren.“
Das in Ronnenberg ansässige Unternehmen mit mehr als 40 Jahren europaweiter Erfahrung bietet hochwertige Gerüstsysteme, umfangreiche Serviceleistungen sowie intelligente Konzepte für Industrie und Veranstalter, Versicherer und Banken, Bau- und Produktionsbetriebe, Denkmalschutz und vielen mehr. Im Unternehmen erkannte man schnell die Bedeutung der Logistik für die Baustelleneinrichtung und setzt dabei stark auf den Einsatz von Abrollkippern.
Doch am Anfang steht die Planung zur Abwicklung des Auftrages. Bei größeren Vorhaben unterstützten 3D Modelle am PC die Vorbereitung. Man vertraut zudem auf die Qualitätskomponenten der Gerüstherstellers Layher. Bei Samiez erfolgt dann im 24/7 Service die Kommissionierung der Gerüstbauteile auf bereitstehenden Flats bzw. Abrollcontainern. Morgens nimmt dann der Abrollkipper den Wechselcontainer auf und versorgt die Gerüstbau-Kolonne vor Ort auf der Baustelle mit dem Material. Der Abrollkipper Lkw ist danach wieder frei für weitere Logistikaufgaben, steht nicht ganztätig auf einer Baustelle herum, sondern ist wieder unterwegs zum Betriebshof, um die nächste Kolonne zur versorgen oder fährt eine andere Baustelle an, um Ausgerüstetes abzuholen. Dieses Logistikkonzept hilft die Kosten des Fuhrparks niedrig zu halten und das Abrollkipper-Fahrzeug wesentlich wirtschaftlicher als einen reinen Pritschen- oder Wechselbrücken-LKW zu betreiben.
Diese Erfahrung der verbesserten Auslastung des Fuhrparks veranlasste Samiez in einen weiteren Abrollkipper in Ausführung für den Fernverkehr, also mit größerem Fahrerhaus, zu investieren. Es wurde ein Palfinger P 24-A mit 24to Hubkraft und doppelter Knickausführung des Aufnahmehakens beschafft. Behälter und Flats kann der Abrollkipper damit besonders dicht am Fahrzeugheck oder auch unter Flur stehend problemlos aufnehmen bzw. abrollen. Gerade bei innerstädtischen Baustellen oder anderen oft beengten Verhältnissen vor Ort ist das ein enormer Vorteil.
Anders als Standard-Abrollkipper benötigt der Palfinger Abrollkipper P24-A durch sein zusätzliches Knickgelenk beim Absetzen oder Aufnehmen eines Containers in der Höhe über einen Dreiviertel Meter weniger Lichtraum als üblich, was beim Einsatz in Hallen oder unter Hindernissen einen entscheidenden Vorteil bedeuteten kann. Dies führt auch zu einem sehr flachen Aufnahmewinkel. Die pneumatische Verriegelung am Aufnahmehakens sorgt für eine sichere Anbindung zum Aufnahmebügel des Behälters bei allen Lade- / Entladevorgängen. Alle Wechselbehälter nach DIN 30722 und Flats sind für den P24-A Abrollkipper geeignet. Auch kurze Behälter sind damit in flachem Winkel aufnehm- bzw. ablegbar. Wichtig ist ein flacher Aufnahmewinkel dann, wenn sich Schüttgüter oder kippempfindliche Maschinen im Wechselcontainer befinden. Mit 24to Hubkraft steht genug Leistung unter allen Bedingungen bereit.
Zusätzlich zur serienmäßigen Innenbedienung mit automatischer Folgesteuerung zum schnellen und einfachen Betrieb des Abrollkippers vom Fahrersitz aus, ist der Abrollkipper mit einer Fernsteuerung ausgestattet. Die intuitiv bedienbare Funksteuerung erlaubt z.B. in Fußgängerzonen, zwischen parkenden Fahrzeugen am Straßenrand und Baustellen ein genaueres und sicheres Arbeiten mit dem Wechsellader.
Gerüstbau Samiez orderte für seinen Abrollkipper noch einige Extraausstattungen wie spezielle Halterungen und Staukästen. Der erfahrene regionale Palfinger-Partner Fahrzeugbau Kluck GmbH aus Garbsen bei Hannover führte die fachgerechte Montage des Abrollkippers aus und konnte alle kundenspezifischen Ausstattungswünsche umsetzen.
Mit einem Palfinger Kran PK 580 TEC wird Samiez ab Frühjahr 2024 sein Leistungsprogramm erweitern und zukünftig Gerüstaufbau- aber auch Montagearbeiten mit eigenem Equipment übernehmen. Bisher hatte man für solche Aufgaben Dienstleister herangezogen.
Gerüstbau – durchdachte Logistik bietet Chance für mehr Wirtschaftlichkeit
Die Gerüstbaubranche setzt vielfach immer noch auf den klassischen Pritschen-Lkw für die Baustellenlogistik. Die Kolonne fährt damit zur Baustelle und der Lkw verbleibt vielfach dann Vorort oder das Fahrzeug muss zunächst entladen werden, um weitere Transportaufgaben übernehmen zu können. Der Zugriff auf die Gerüstbauelemente ist dabei gegenüber einem flach auf dem Boden stehenden Wechselcontainer deutlich erschwert und damit umständlicher. „Natürlich ist eine gewisse Unternehmensgröße notwendig, um die Logistik mit Wechselsystemen zu fahren. Wir agieren ja europaweit und für uns rechnet sich das,“ resümiert Christian Lengnick von Samiez.
