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European Truck Racing Championship am Nürburgring
Fünf Tonnen Eisen und Stahl, rund 1200 PS, knappe 5 Sekunden zur abgeriegelten Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Wer einmal ein Truckrennen live gesehen hat, für den sind viele andere Motorsportserien kalter Kaffee, gerade Leute welche mit der LKW-Branche zu tun haben sind Jahr für Jahr fasziniert vom Wochenende am Ring.
235.000 Besucher, ein Megakonzert von NENA, Europas größtes Feuerwerk, Traumwetter, ein Gewerbepark mit einem großen Palfinger Stand, alles Dinge die dieses Wochenende zum Highlight machten. Der Star im Fahrerlager war aber der neue PK 200.002 L SH der Firma Meister, ein Kran der Superlative. Mit seinen 48m ragte die Kranspitze über den ganzen Ring, weit sichtbar lockte diese neue Krangeneration viele Interessenten zum Palfinger Stand.
Weitere Stars bei uns am Stand, waren ein Mitnahmestapler BM und der patentierte Absetzkipper Hammer.
Wie ging es eigentlich dem Palfinger Racer Jochen Hahn? Er demonstrierte gleich zu Beginn dass er bei seinem Heimrennen gewillt war, den Zeiger wieder auf Null zu stellen: Die letzten, nicht unbedingt optimal verlaufenen Runden vergessen, vor den heimischen Fans das Beste zu geben hatte sich der Altensteiger vorgenommen. Um es vorweg zu nehmen: Was die Performance von Truck und Fahrer anbelangt, gelang das ausgezeichnet. Allerdings waren die „Pechkübel“ für Jochen und seinen härtesten Konkurrenten Antonio Albacete sehr gerecht verteilt, so dass unter dem Strich keiner der beiden dominierenden Akteure einen entscheidenden Hieb setzen konnte.
Der Spanier startete zunächst um einige Zehntelsekunden furioser in den eigentlichen Wettbewerb – das lange Wochenende hatte ja schon am Donnerstag mit Presse- und VIP-Fahrten sowie freien Trainingsrunden begonnen. Im ersten Kampf um die Superpole erwies sich Albacete als schnellster Fahrer. Er nutzte die gewonnene Pole Position beim Start zum ersten Rennen und setzte sich zunächst an die Spitze des Feldes. Doch in der dritten Runde gelang es Verfolger Hahn, den Spitzenreiter so unter Druck zu setzen, dass er sich einen Fehler leistete. Jochen nahm die „Einladung“ dankbar an und zog souverän am Markenkollegen vorbei. Damit war die Entscheidung gefallen, bis zum Ende des Dreizehn-Runden- Rennens blieb die Spitze unverändert. Mit dem Sieg war das Selbstvertrauen von Fahrer und Team wieder hergestellt und man hoffte auf weitere Erfolge beim Heimspiel.
Der Rest des Wochenendes war aber mehr als durchwachsen, so steht Jochen mit 12 Punkten hinter Albacete an der zweiten Stelle im Gesamtklassement, jedoch in Lauerstellung um kann beim nächsten Rennen in Russland diese Reihung problemlos wieder drehen.
JOCHEN HAHN WURDE ERNEUT BELIEBTESTER FAHRER
Jochen Hahn wurde zum 6. Mal in Folge zum beliebtesten Fahrer gewählt. „Vielen Dank an alle meine Fans, dass ist einer der schönsten Preise den ein Fahrer bekommen kann!“ und auch wir von Palfinger gratulieren.